Filtertechnik

Wir haben in unserer Zuchtanlage bewusst einen Zentralfilter eingesetzt. Dieser ist nur mit Filterschwämmen besetzt. Zusätzlich setzten wir noch einen kleinen Torffilter dazu. Ein Pflanzenaquarium, welches in den Wasserkreislauf eingebracht ist, erzeugt biologisches Wasser. Das Filterbecken hat einen Überlauf. So kann man stets etwa 10 % Osmosewasser einleiten. Dass überfliessende Wasser ist mit dem Aufzuchtfilter verbunden, so dass man das gute Zuchtwasser nochmals gebrauchen kann. Der Aufzuchtfilter ist wesentlich grösser und hat etwa 5000 Liter Volumen.  Da die Diskuszucht sehr viele Fische in allen Grössen heranzieht, ist eine gute Fütterung zentral wichtig. Der Filter verfügt über verschiedene Stufen. Das Schmutzwasser kommt zuerst in einen nur mit PPI Schwämmen besetzten Auffangfilter. Danach befinden sich noch zwei weitere Biofilter in einem Bypass. Dazu kommt ein Biofilter mit Kunststoffkügelchen. Die Gesamtoberfläche aller Kügelchen ist grösser als die Fläche eines Fussballfeldes. Die Kügelchen sind mit einem Biofilm überzogen und ganz kleiner Schmutz haftet daran. Zur Reinigung lässt man viel Luft in den Biofilter und durchwirbelt so diese Kügelchen. Diese schlagen aneinander und der Schmutz wird so abgelöst. Nun wird eine Rückspülung gemacht und der ganze Schmutz fliesst in die Kanalisation.  Integriert ist eine Wärmeluftpumpe mit 600 Watt Leistung. Früher arbeiteten Heizstäbe mit einer Leistung von 5000 Watt. Hier erfolgt jetzt also eine sehr grosse Energieeinsparung. Da ein biologischer Filter sehr viel Sauerstoff verbraucht ist am Ende der Reinigung noch ein Sauerstoffreaktor eingebaut. So kommt sauerstoffreiches, biologisch gefiltertes Aquariumwasser wieder in die Aufzuchtan